AR-Filter als Wachstumshebel für Accounts und Business

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Sind AR Filter automatisch ein organischer Growth Hack und das Geheimrezept zur Followerbindung?

Wer unseren Blogbeitrag Wie Marken neues Leben in die Contentproduktion bringen gelesen hat, weiß, dass Reichweiten und Interaktionen das wahre Gold in der Social Media Strategie sind. Jeder der in der Social Media Branche tätig ist, weiß aber auch, dass organische Reichweite und Interaktionen mittlerweile ein hartes Pflaster sind.

Warum genau deshalb Filterfunktionen auf Social Media so heiß sind, erfährst du in den nächsten Absätzen.

Was sind jetzt eigentlich genau AR Filter?

Vielen von uns sind AR Filter unter dem oberflächlichem Begriff Face Filter bekannt. Sie öffnen sich beispielsweise auf Instagram oder Snapchat im (Selfie)-Kamera-Modus. Bei dieser Art von Fotofilter wird eine virtuelle Maske über das Foto- oder Videomotiv gelegt, die eine Stimmung, die der Nutzer zuvor aus einer Reihe von unterschiedlichen Filtern auswählt, verkörpert. Sie sind quasi die bewegte Weiterentwicklung der traditionellen Fotofilter in Bezug auf Story-Content. Nutzer können über Spark AR ihre eigenen Filter erstellen. Das ist überraschenderweise mit ein wenig Übung relativ leicht gemacht.

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AR Filter = organischer Growth Hack?

Nice to know. Aber wie profitieren Influencer und Brands jetzt genau von diesem Social Media Tool? Influencer nutzen AR-Filter für den Reichweitenaufbau und folgend für eine nachhaltige Followerbindung. Wie das funktioniert? Ganz einfach. Für den Instagram-User ist die Verwendung von Story-Filtern einfach, das bedeutet also, dass die Effekte sehr schnell viral gehen können. Erhält der Influencer dann einen zusätzlichen Boost durch einen Promi oder anderen Influencer mit hohen Followerzahlen, werden exponentielle Anstiege verzeichnet, die bei Influencern (Followerzahlen auch unter 1 Mio.) Impressionen im Milliardenbereich mit sich bringen. Werbetreibende verzeichnen plötzlich neue Follower, die nur über den Filter auf sie aufmerksam wurden. Es entsteht eine unbezahlbare Ausgangslage für Möglichkeiten, um die Interaktion mit Followern voranzutreiben und diese zu binden.

Followerbindung leicht gemacht

Jeder weiß: Der Instagram-Algorithmus liebt Interaktionen. Das funktioniert aber nur mit interaktiven Followern, die an die Marke oder den Influencer gebunden sind. Denn: Dieser Follower ist es auch, der von selbst interagiert und nicht zwingend aufgefordert werden muss. Bis dorthin braucht es aber oft ein bisschen Nachhilfe. Der Einsatz von Filtern bittet hierfür gute Möglichkeiten. Das Reposten von Stories mit dem verwendeten Filter zeigt dem User wahrgenommen zu werden und es entsteht eine Bindung zwischen ihm und dem Influencer oder der Marke.

Wie AR Filter bei Marken wirken

Brands können in diesem Bereich noch sehr viel von Influencern lernen. Unternehmen neigen dazu sich selbst zu sehr in den Vordergrund zu rücken und vergessen dabei, dass die Markenwahrnehmung auf Social Media erst im zweiten Schritt passiert. Nämlich genau dann, wenn ich den User mit emotionalen Inhalten abhole, die die Marke im ersten Step in den Hintergrund rücken. Überzeugt davon, bewegt sich der Nutzer in die richtige Richtung, nimmt die Marke wahr und interagiert mit ihr. Ist diese Hürde erst einmal geschafft, stehen dem Unternehmen die Türen offen, es kann den Nutzer in sein Social Media Geschehen miteinbinden und ihn so nachhaltig an das Unternehmen binden.

Es ist der Coolness-Faktor, der den User unbewusst das Gefühl vermittelt den Filter unbedingt verwenden zu wollen. Steht die Marken-Identity zu sehr im Fokus, wird es für Unternehmen schwierig Filter cool genug zu erstellen.