Employer Branding und die Auswirkung auf den Unternehmenserfolg

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Die Bedeutung von Employer Branding steigt von Jahr zu Jahr. In Zeiten von Covid-19 und Fachkräftemangel erleben Unternehmen wie wertvoll Employer Branding bei der Suche nach talentierten und motivierten Mitarbeitern, die die Marke mit Herzblut verkörpern und mit Leidenschaft am Unternehmenserfolg mitarbeiten, sein kann.

Employer Branding auf den Punkt gebracht

Hast du Freude an einem Produkt, das sein Leistungsversprechen nicht hält? Wir auch nicht. Und genau so sehen wir Employer Branding.

Marken liefern in ihren Werbeaussagen Versprechen. Beim Employer Branding ist das ebenso der Fall: Die Arbeitgebermarke liefert Anreize, die potenzielle Mitarbeiter anzieht und die Zahl der Bewerber im optimalen Fall steigen lässt. Die Branding Maßnahmen sind dabei stark von der Markenbildung abhängig – das Unternehmen wird als attraktiver Arbeitgeber dargestellt und zeigt die positive Abhebung gegenüber Mitbewerbern auf.

Schlüsselfakoren für Employer Branding

In den Generationen X, Y, Z läuft die Jobsuche längst anders als in den Generationen davor. Die Zeit in der Arbeitgeber darauf warten, dass die passenden Bewerbungen ins Haus flattern, ist vorbei. Spaß an der Arbeit und eine ausgewogene Work-Life-Balance stehen über steilen Karrierewegen und akademischen Titeln. Das zeigt uns, dass einfache Jobinserate auf Websites oder Karriereportalen die Suche nach geeignetem Personal schwer machen und Employer Branding unverzichtbar wird.

Das führt zur Wichtigkeit einer starken Arbeitgebermarke. Je transparenter und ehrlicher ein Unternehmen kommuniziert, umso effizienter kann Employer Branding betrieben werden. Denn Bewerber suchen in der Bewerbungsphase akribisch nach Informationen zum Unternehmen. Das passiert auf externen Plattformen wie zum Beispiel Social Media, bei Familie und Freunden als auch auf den jeweiligen Websites der Unternehmen. Warum aber dieser Rechercheaufwand? Ganz einfach: Bewerber wollen wissen wie das Unternehmen tickt und ob sie sich mit der Unternehmensphilosophie identifizieren können.

Gute Arbeitgebermarken holen die Bewerber bei dieser Suche ab und bringen die Identität der Marke zum Ausdruck. Sie geben Antworten darauf warum das Unternehmen attraktiv ist und vermitteln das Wertesystem der Marke.

Um nicht in die Falle der trockenen Informationen zu tappen, verpacken Marken Inhalte in emotionale Unternehmensgeschichten. In Form von Bildern, Videos, GIFs und Blogbeiträgen beeinflusst Storytelling das Employer Branding maßgeblich.

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Erfolgsbeispiele aus der Welt des Employer Brandings

Am Markt gibt es aktuell viele Vorzeigekampagnen in Bezug auf Employer Branding. Wir wollen euch zwei davon näher vorstellen.

Fabasoft – We really care for experts

Bei Fabasoft ist man mit Testimonials aus der Tierwelt unter dem Leitspruch „We really care for experts.“ auf der Suche nach talentierten Mitarbeitern. Die Kampagne bringt potenziellen Bewerbern den bunten Lebensraum in der Fabasoft Unternehmenswelt näher. Mit der richtigen Portion Emotionalität wird der Employer Branding Prozess harmonisch abgerundet.

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25hours Hotel – 4 Tage Arbeitswoche

Die Hotelkette startet aufgrund des Fachkräftemangels in der Hotellerie ein Pilotprojekt für die 4-Tage-Arbeitswoche und baut mit diesem Versuch sein Employer Branding aus. MitarbeiterInnen haben an zwei ausgewählten Standorten in Hamburg ab November die Möglichkeit, ihr Arbeitspensum innerhalb vier Tagen anstatt wie bisher an fünf Tagen abzuarbeiten.

25hours geht mit diesem Employer Branding Prozess auf die Bedürfnisse der neuen Generation ein: „In der Hotellerie wird hart gearbeitet, das Gehalt ist anderswo besser, also tun wir wenigstens schon mal etwas für die Work-Life-Balance. Ich erlebe die Generationen Z und jünger weder als arbeitsfaul noch als geldgeil, aber Zeit für ausgleichende, sportliche oder soziale Aktivitäten bedeutet ihnen enorm viel.“, so Bruno Marti, Chief Brand Officer bei 25hours